Kloster Sießen | Oberschwaben
Das Kloster Sießen ist eine große kirchliche Anlage in der kleinen Ortschaft Sießen, welche zu Bad Saulgau gehört.
Das Kloster gehört einem Franziskanerinnenorden, das neben Jugendangeboten auch religiöse Besinnung für Erwachsene bietet. Die bekannte Künstlerin und Ordensschwester Hummel verweilte dort, dafür gibt es den sogenannten Hummelsaal mit ihren Figuren und Bildern.
Ein Highlight des Klosters ist das Franziskusfest, zu dem die Menschen strömen, vor allem Kinder. Das Event ist jährlich am letzten Sonntag im September.
Gründung des Kloster Sießen bei Bad Saulgau
Das Kloster in Sießen war ursprünglich im Besitz des Ritters Steinmar Strahleck (oder Strahlegg). Die Familienmitglieder waren Ministerale im Dienste der Abtei Buchau. Strahleck war nicht nur Ritter, sondern auch Minnesänger, was bei den Damen in Bad Saulgau wohl Anklang fand. Mit Unterstützung eines Predigers aus Konstanz scharte sich eine Reihe Frauen um ihn. Vor allem aber sein Sohn und dessen Frau wollten das Kloster etablieren, da es verschiedene Erbansprüche gab. In Saulgau hatte man eine Hofstatt, welche den Frauen überlassen wurde. Ein Jahr später, 1251, schenkte er die Hofstatt den Damen.
1255 werden Gelände von Sießen (Hof in Magenbuch) unter den Augen des Bischofs von Konstanz an das Kloster Buchau übereignet, einige Güter gehen auch an das Kloster Salem. Der Bischof Eberhard von Konstanz übernahm 1257 das Protektoriat über den Stift und schwörte die Dominikanerinnen auf die Augustinusregel ein. Diese besagt Enthaltsamkeit, Armut, Verzicht, Gehorsam und natürlich das Beten. Die Augustinusregel ist Grundlage für viele Konvente, so auch für den Orden der Dominikaner(innen).
1259 bezogen die Schwestern des Saulgauer Konvents (Dominikannerinnen) mehrere Gebäude im damaligen de Seizon (Sießen). Das Areal gehörte ebenfalls der Familie von Strahleck, inklusive einer Pfarrkirche. Die Ätbissin von Buchau beurkundet den Vorgang, aber das Sagen hatte hier der Bischof von Konstanz, die Schirmherrschaft oblag dem Grafen von Friedberg. Ein Teil der Nonnen verblieb aber in Saulgau, bekundet bis ins 13. Jahrhundert.
Bad Saulgau hieß im Mittelalter Sulegen, was dem heutigen schwäbischen Wort “Sulga” noch nahekommt. Sießen war de Seizon, was soviel bedeutet wie Weideland – und darum wird noch viel Streit entbrennen. Schon 1238 gibt es Streit über den großen Zehnten aus den Feldern um Heratskirch. Steinmarkierungen sollten die Grenzen offenbaren – was oberhalb ist gehört zum Kloster Habsthal, darunter zum Kloster Sießen.
Wohlstand und Streit | Kloster Sießen versus Truchsess von Waldburg
Den Franziskanerinnen wurde auch das Patronatsrecht gegeben, was den Nonnen gewisse Rechte einräumte. 1271 gibt es einen neuen Streit, bei dem es um Bolstern ging, was noch öfter vorkommen wird. Bolstern wollte nicht dem Kloster Sießen untergeordnet sein. Aber das Kloster gewinnt bereits neue Ländereien dazu.
1315 wird das Gebiet um das Kloster herum für 230 Mark Silber (Konstanz) an den Grafen Wilhelm von Montfort verpfändet. Ein Jahr später bekommt der Graf von Montfort für weitere 170 Mark Silber das Vogtrecht über das Kloster Sießen. Obwohl er über die gemachten Steueraufkommen vollends verfügen kann, bleibt genug Geld bei dem Kloster. So kaufte man sich weitere Ländereien: 1337 einen Acker bei Saulgau, 1373 Güter bei Heratskirch von den Königseggern. Schon 1373 gibt es Erbstreitigkeiten wegen der Ländereien. In Jahr 1386 entstand die Wendelinuskappelle am Weg zum Kloster, der Anlass war wohl, dass die Pfarrei inkorporatiert wurde.
In der Mitte des 15. Jahrhunderts ändert sich die weltliche Herrschaft. Der Reichstruchsess von Waldburg übernimmt die Macht über Sießen. Die von Waldburg hatten ein Interesse daran, die Nonnen klein zu halten, vielleicht auch mehr. Wald, Mühlen, Wiesen und ein Steinbruch brachten reiche Einnahmen. Unterstützt wurde das auch vom Bischof von Konstanz.
Der Truchsess Eberhard I. entschied 1462, dem Kloster einige Rechte streitig zu machen. Den Nonnen wurde die fragwürdige Ehre zu Teil, die Wiesen zu wässern, ein Frondienst. Dennoch verabredete man 1463 einen so genannte Trieb und Tratt, also dass das Vieh von Fulgenstadt bei Sießen weiden darf, eine Einnahmequelle. Doch die Zange begann gerade erst zu wirken und es machte die Runde, dass man mit dem Kloster machen darf, was man will. 1474 bat der Graf von Württemberg den Bischof von Konstanz, die Forderung des Klosters an ihn abzulehnen.
Im 16. Jahrhundert griff man dann zu anderen Methoden. 1529 wirft der Bischof Hugo von Landenberg den Frauen unzüchtiges Verhalten vor. Sie sollten statt dessen das Kloster renovieren, beten und sich züchtig verhalten. Er erlässt neue Regeln, die das Konventleben ordnen sollen, nämlich u. a., dass die Nonnen das Gelände des Klosters nicht mehr verlassen dürfen.
Diese Regeln führten offenbar dazu, dass einige Nonnen aus dem Kloster flohen. Dies war durchaus nicht unüblich in dieser Zeit. Doch der Bischof machte daraus eine große Story und forderte 1530 den Truchsess Wilhelm von Waldburg auf, die Frauen einzufangen und zu bestrafen. Zwei Jahre später wird der Hofmeister aufgefordert, den Wein weniger fließen zu lassen, und nochmal zwei Jahre später, 1534, kommt es zu einer Erhöhung des Siegelgeldes, also die Gebühr für die Urkundensiegel bei der Einführung des Pfarrers in Sießen. Der Pfarrer nahm den Nonnen die Beichte ab. Es machte sich langsam Widerstand unter den Nonnen breit. Der Hofmeister des Klosters und das Kloster waren einander eh nicht grün, entsprechend bat man 1570 darum, diesen selbst aussuchen zu dürfen. Im 17. Jahrhundert tat man es dann, aber wurde dafür gleich abgemahnt.
1536 will der Truchsess für die Durchsetzung der von ihm aufgestellten Klosterordnung sorgen. Die Priorin weigert sich, dies umzusetzen, und hoffte auf den Bischof – der aber erst 20 Jahre später vorbeikam und keine Hilfe war. Seine Bedenken galten dem verheimlichten Fruchtgewinn von Friedberg. Aus dem 16. Jahrhundert gibt es einige Bittbriefe der Nonnen von Sießen, meist geht es darum, dass keiner seine Schulden bei dem Kloster zahlen will oder dass man selbst die Steuern (zum Beispiel 1605 die Türkensteuer) nicht zahlen kann. So hat der Truchsess 1599 das Hab und Gut einer verstorbenen Nonne konfisziert, dennoch schickte er später seine Tochter hierher.
Immer mehr Nonnen flüchteten aus dem Kloster, so gibt es eine Erwähnung 1546 des Schmalkaldischen Bundes an das Kloster Sießen, die Flüchtigen sollen doch bitte zurückkehren. 1558 wird das Kloster renoviert, denn ab 1563 wird die Gräfin von Helfenstein in das Kloster einziehen.
Ob das Kloster wirklich so freizügig war, wie der Bischof und der Truchsess behaupteten, ist unklar. Dennoch erging 1566 erneut der Befehl, mit dem Wein mehr zu geizen, eine Vorschrift zur Bewirtung von Gästen wurde erlassen.
Doch das Kloster hatte Geld und die Herrscher jener Tage eher nicht. So kommt es 1571 dazu, dass der Herrscher über das Gebiet, der Truchsess (inzwischen Christoph), sich vom Kloster Sießen Geld lieh: 4.000 Gulden für sechs Jahre.
Dafür setzt der Truchsess 1572 dann Nonnen aus Pforzheim im Kloster Sießen ein, um es zu restrukturieren. Und obwohl das Kloster Geld aus Lehen hat, gibt es immer mehr Klagen um unbezahlte Rechnungen gegenüber dem Kloster.
Die Nonnen hingegen versuchen sich ebenfalls an nicht ganz legalen Tricks. Erwähnt wird 1588, dass sich die Nonnen woanders einen Service geholt haben, aber sie hätten vor Ort nachfragen müssen.
Doch die Zahl der Nonnen wächst, wohl auch deshalb, weil man Frauen aus beispielsweise dem Kloster Frauenalb 1599 aufnahm. Zudem kommt 1603 hoher Besuch: Die Truchsessin Johanna Ottilia wird samt Aussteuer in das Kloster bis 1614 einziehen, was zur Konsequenz hat, dass weitere Damen aus hohem Hause hier einziehen.
Derweil versuchte man, den Besitz des Klosters in die Nähe zu verlegen, so tauscht man beispielsweise mit dem Kloster Weingarten Ländereien oder erwarb neue Gebiete. Und weil der Truchsess nicht so viel Geld hat und der Reichtum des Klosters für ihn unbequem ist, überträgt er so Kosten aus dem Gebiet auf das Kloster, welches ab 1612 auch den Jäger unterhalten muss. Drei Jahre nach dem Protest kann sich das Kloster davon befreien.
Der Pfarrer, so wird es in der Zeit aktenkundig, sieht in den Truchsessen illegale Herrscher, sie wären “bloße Schirmvögte über das Kloster ohne Obrigkeit und Gericht”. Doch die Zwistigkeiten der Herrschenden und Geistlichen wird von einer düsteren Zukunft überschattet.
Kloster Sießen im und nach dem Dreißigjährigen Krieg
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) wurde das Kloster von marodierenden Schweden geplündert und angezündet. Schon 1619 warnt das Kloster vor der Kriegsgefahr und bittet um Schutz. Im selben Jahr stirbt zudem die Priorin und eine neue muss gewählt werden. Ein Jahr darauf wird ein Unwetter die Ernte vernichten. Inzwischen wäre auch das Darlehen fällig, doch der Truchsess hat nicht gezahlt. Stattdessen bürdet er dem Kloster weitere Frondienste auf, wogegen die Frauen protestieren. So zahlt das Kloster auch nur widerwillig Schulden an den Truchsess, beispielsweise 1623 für eine Eisenlieferung. Aber man hat immer noch genug Geld zum Verleihen.
1625 gratuliert das Kloster dem Truchsessen zum Neujahr, ein Wink, dass man hierbei Schulden zu begleichen habe, die Neujahrsschuldigkeit. Doch der Herrscher erwidert mit Glückwunsch und Gebeten, dass man nicht fähig ist, die Zahlung zu leisten, was sich bis ins Jahr 1642 hinzieht. Der Truchsess hingegen erhöht die Steuern für das Kloster, wogegen sich die Frauen noch mehr auflehnen. Doch erst 1660 wird man sich auf einen Vertrag einigen. Der Truchsess erlaubt es Einzelnen sogar, sich Brennholz vom Kloster zu holen.
Im Kloster wiederum erhöht man daher die Abgaben der Bauern und verweigert sogar dem Herren von Friedberg-Scheer einen Stall, damit er seine Steuern in Herbertingen einziehen kann. Aber auch die Untertanen kämpfen mit den schweren Zeiten. 1636 schildert das Kloster die dramatische Lage, die sich vor allem durch Lebensmittelknappheit auszeichnet. Der Pfarrer wurde zudem verdächtigt, Steuern zu hinterziehen und dazu anzustiften.
Die Soldaten durchstreiften und plünderten das Land aus. Das Kloster ist gehalten, die katholischen Truppen zu versorgen, und so kommt es auch zu Schwangerschaften unter den Nonnen. 1637 wurde die Subpriorin Caesarin von einem Dragoner geschwängert. Ein Jahr später wird die Nonne Dorothea schwanger, der Vater war der Pfarrer von Saulgau. Und ein Jahr darauf ist eine weitere Schwangere zu vermelden.
Die Kosten für die Unterbringung der Soldaten macht es unmöglich, die Steuern zu bezahlen. Außerdem solle man doch bitte von weiteren Soldaten absehen. Im Gegenzug würde man sechs Rosenkränze pro Woche für die Herrschenden beten.
Das Ende des Dreißigjährigen Krieges ist auch in der Zahlungsunfähigkeit der Herrschenden zu finden. Nicht anders erging es dem Truchsess, inzwischen Wilhelm Heinrich. In einem Brief an seinen Sohn spricht er von der dramatischen Lage ohne Geld, dass die Dörfer entvölkert sind und die verbliebenen Untertanen keinen Respekt mehr hätten. Doch auch die Obrigkeit hatte, zumindest gegenüber dem Kloster, keinen Respekt. 1650 ist bekundet, dass man das Kloster in der Gerichtsbarkeit überging.
In den Wirren der Nachkriegsjahre musste das Nonnenkloster heftig um seine Besitztümer kämpfen, wie eigentlich auch schon zuvor. Dabei wurden beispielsweise Bienenschwärme entwendet. Langsam kommt die Welt aber wieder in die Fugen. Ein uralter Rechtsstreit über Ländereien und die Erträge bei Heratskirch aus dem 14. Jahrhundert wird 1647 beigelegt. Aber weitere Gerichtsverfahren kommen noch wegen Fischrechten mit Fulgenstadt, wegen Leistungen mit der Herrschaft Friedberg-Scheer, wegen Weidelandes mit der Stadt Saulgau und der Gemeinde Bogenweiler, wegen eines Försters mit den Grafen von Königsegg und wegen eines Ackers mit Wolfartsweiler. Und es kam der Befehl, die eigene geplante Sägemühle nicht zu bauen.
Auch im nächsten, im 18. Jahrhundert gibt es noch etliche dokumentierte Streitfälle mit dem Kloster. Darunter auch ein Fall, in dem das Kloster die Beteiligung an den Kosten einer Straße (Seestraße von Saulgau über Bolstern nach Ostrach) nicht einsieht oder die Steuern zu hoch sind, alles schon gehabt.
Ab 1786 übernimmt der Fürst von Thurn und Taxis die Herrschaft und das Kloster hofft auf einen neuen Start. Doch im selben Jahr verfügt der Fürst, dass das Kloster eine Strafe zu zahlen hat. Der Grund war, dass man sich weigerte einen Marder zu jagen, der in Bolstern am Obst knabberte. Außerdem weigerte sich das Kloster, Brennholz an die Kommende Altshausen abzugeben. Selbst hatte man nämlich auch Ärger mit den Bauern von Herbertingen, die die Einfahrt zur Zehntscheuer (heute wäre es das Finanzamt) nicht freigeben.
Alle gegen alle war das neue Prinzip und das Kloster machte illegale Holzgeschäfte mit dem Ausland. Es gab sogar erfolglose Versuche, den Regierungspräsidenten zu bestechen. Aber man brauchte das Geld und man hatte vor allem Holz. Geld machte man zum Ende des 18. Jahrhunderts auch mit dem Steinbruch. Die Barockisierung kostete viel Geld und die Lieferanten wurden nicht immer bezahlt, so gibt es eine urkundlich Forderung eines Kupferschmiedes aus Aulendorf, Anton Lieb, aus dem Jahr 1792.
Aber man gab sich auch als Anwalt der kleinen Leute und verhalf manchem zu der Mitgift, wenn die Schwiegermutter nicht zahlen wollte, so 1794 geschehen.
Dafür gab es wieder Militär, das zu verköstigen war. 1798 beschwert man sich darüber beim Oberamt Scheer. Doch schon bald wird Napoleon gewonnen haben und die Säkularisation setzt ein.
Auch dieses Kloster wurde während der Aufklärungszeit aufgelöst, meist wurden Klöster zu Krankenhäusern, doch dieses war zumindest kurz danach wieder ein Kloster, aber im Besitz des Fürsten Thurn und Taxis. Denn 57 Jahre später, also 1860, wird das Kloster von Franziskanerinnen geführt. Wie die tatsächliche Nutzung in der Zwischenzeit aussah, ist ungeklärt. Jedoch haben die neuen Bewohnerinnen umgebaut.
Während der NS-Zeit wurden die Franziskanerinnen vertrieben und es wurde umfunktioniert. Eine Arbeit über die Geschichte des Klosters findet man hier.
Barockisierung des Klosters
Die Schäden und Brände des Dreißigjährigen Krieg an dem Kloster hinterließen eine Ruine. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster von Franz Beer im Stil des Barock neu erbaut, und die Kirche von den Gebrüdern Zimmermann bis zum Jahr 1729. Die Priorin M. J. Baizin begann mit dem Projekt der Barockisierung.
Die Planung von Franz Beer sah eine typisch barocke Vierflügelanlage vor. Die Kirche von Zimmermann, der auch den Stuck fertigte, wurde deutlich größer als zuvor. Das Konventsgebäude wurde in den Jahren 1716 bis 1722 erbaut und verfügt über einen Kreuzgang, worüber man auch das Refektorium erreicht. Hierin befindet sich schön gearbeiteter Stuck. Auch die St.-Wendelin-Kapelle wird größer und ab 1717 im Stil des Barock verändert.
Die im Steinbruch Sießen geförderten Steine werden auch für den Bau der Kirche Steinhausen genutzt.
Gebäude des Klosters Sießen | Oberschwaben
Im Inneren der Kirche erkennt man den typisch barocken Stil sofort. Die Bilder an der Decke zeigen Szenen der Eucharistie, Jesu am Kreuz und die Rosenkranverehrung. An der Westempore ist der Konstanzer Hystiker Heinrich Seuse neben den Dominikanern heilig geltende Personen abgebildet.
Ein Fresko zeigt Dominikus, denn ursprünglich war das Kloster Dominikanerkloster. Die Figuren um Dominikus herum, stellen die vier damals bekannten Kontinente dar: Europa, Asien, Afrika und Amerika. Die Figuren im Hochaltar sind von einem unbekannten Künstler und stellen alle Dominikus-se dar.
Auch das Altarblatt, also das Bild im Altar, zeigt Dominikus, der vor Maria kniet. Daneben ist der Ritter Steinmar zu sehen, der den Nonnen den Besitz schenkte. Im Hintergrund erkennt man den Bussen, Oberschwabens höchste Erhebung. Schon damals mit Burg und Kirche. Die Orgel der Kirche St. Markus ist aus dem 19. Jahrhundert.
Das Haus St. Dominikus war die ursprüngliche Kirche, als der Hof noch zum Ritter Steinmar gehörte. Nach Aufzeichnungen der damaligen Schwestern, waren die Gebäude in einem schlechten Zustand. Es ist das älteste Gebäude des Klosters.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Klosterkapelle, der Franziskusgarten – welcher der Ort für Entspannung und Besinnung ist – sowie die Portiunkula-Kapelle. Der Hummelsaal ist eine Daueraustellung mit den Kunstwerken der ehemaligen Ordensschwester Maria Innocentia Hummel. Außerdem verfügt das Kloster Sießen über eine Parament-Werkstatt.
Der Eintritt ist frei, doch die Öffnungszeiten unterschiedlich:
- Von Juni bis September von 10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr 30
- Von Oktober bis Mai nachmittags bis 16 Uhr
- An Sonn- und Feiertagen 14 Uhr bis 16 Uhr 30.
Geschlossen ist immer montags und am ersten Sonntag im Monat.
Weitere Bilder zur Kirche und zum Kloster Sießen
Adresse des Kloster Sießen | Barock in Oberschwaben
- Kloster Sießen
- 88348 Bad Saulgau-Sießen
- Telefon: 07581 – 800
- Homepage
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eine äusserst dramatische Geschichte.