Apfelrundweg Frickingen

Wenn die Apfelbäume blühen, lockt der Apfelrundweg der Stadt Frickingen.

Der Apfel wird im gesamten Oberschwaben angebaut, doch in Frickingen gibt es dazu einen Themenweg: der Apfelrundweg. Denn gerade hier ist ein wichtiges Apfelanbaugebiet. Schon wegen der Blüte der Bäume im April und Mai ist das ein aussichtsreicher Wanderweg. Und es lockt auch noch ein Ausflug in die umliegenden Wälder des Heiligenbergs.

Apfelrundweg Schilder Frickingen
Apfelrundweg Schilder Frickingen

Apfelrundweg Frickingen

Vorbei an der landwirtschaftlich geprägten Landschaft kann der Blick zwischen Bodensee und dem Schloss Heiligenberg schweifen. Und die kleine Wanderung führt selbstverständlich vorbei an Streuobstwiesen, Museen, Geschichtlichem, Naturphänomen und selbstverständlich an Apfelbäumen. Auf einer Strecke von zwölf Kilometern kann man sich wandernd über mehr als die Vielfalt die Apfel- und Obstbäumen informieren. Der Weg selbst ist ausgeschildert.

Die erste Station ist das Bodensee-Obstmuseum, das Auskunft über den Anbau und das Obst gibt. Das Museum ist aber nur sonntags und an Feiertagen von 10.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Eine Führung muss unter der Telefonnummer 07554 98 30 30 angemeldet werden.

Die zweite Station ist dann der Apfelrundweg, der in Richtung Altheim auf der Weg “Oberauäcker” startet. Man folgt dem Weg bis zum Strommasten und geht nach links, wo die Bäume entlang der Straße stehen. An der zweiten Kreuzung wieder nach rechts und man kommt dritten Station am Aubach. Hier befindet sich an einem Weiher ein Biotop-Projekt der Heinz Sielmann Stiftung zur Hochwasserbekämpfung.

Der Weg führt weiter nach Norden. Die vierte Station ist das sogenannte Landschaftzimmer, wo man dem Wasser beim Plätschern zuhören und sich etwas ausruhen kann. Der Weg führt nach Westen, vorbei an Altheim. An der Hauptstraße angekommen, nach Süden zum Tüftler-Werkstatt-Museum (Station fünf). Auch dieses Museum ist nur sonntags und an Feiertagen geöffnet und es zeigt Techniken der letzten 100 Jahre, wie das Wasserwerk zur Stromgewinnung.

Auf der Saud- und Bachstraße geht es nach Norden zum Benvenut-Stengele-Haus (Station sechs) in der Ortsmitte, welches nach dem Franziskanerpater Benvenut Stengele (1842 – 1901) benannt ist und heute den Kindergarten des Ortes beheimatet. Vorbei an Obstgeschäften kommt man zum denkmalgeschützten Friedhof aus dem 16. Jahrhundert. (Station sieben)

In einer Kurve am Waldrand entlang kommt man zur Station acht: das Naturatelier. Dabei handelt es sich um eine Brache, die als Projekt mit der Camphill Schulgemeinschaft zum Naturatelier umfunktioniert wurde und als Inspirationsquelle für Kunstschaffende dient.

Station neun liegt schon auf halbem Weg nach Frickingen zurück, wo man einen schönen Ausblick auf die Umgebung, die Alpen und die Stadt Frickingen hat. Zurück in Frickingen, das man von Norden her erreicht, gelangt man zur zehnten Station: die Pestsäule. Ein Kunstwerk, welches an die Pestzeiten des Mittelalters erinnert.

Es folgt der “Ferienbahnhof” im Ortsinneren als Station elf. Es ist ein alter Bahnhof, der im Jugendstil erbaut wurde und heute Ferienwohnungen bietet. Diese befinden sich in den alten Waggons. Der Apfelrundweg führt nun auf der Straße “Zum Grund” nach Osten aus Frickingen heraus nach Leustetten. Kurz vor der Kreisstraße nach rechts zur ehemaligen Salemer Talbahn – Station zwölf. Die Trasse wurde bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genutzt und war als das “Frickingerle” bekannt. Damit wurden früher auch die Obsterträge transportiert.

Der alten Trasse folgend, biegt man südlich von Leustetten nach links ab und gelangt zum Ort. Auf der Landstraße und der Dorfstraße, vorbei am Gasthof Löwen und dann nach rechts. Am Badweg befindet sich Station 13: das Naturerlebnisbad. Wie es der Name andeutet, ist das Wasser hier nicht gechlort. Es ist von Mai bis September von 9 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Die Station 14 ist das Gerbermuseum zur Lohmühle, die rund 150 Meter nördlich liegt. Hier kann man erfahren, was des Gerbers ist. Das Museum verfügt über ein wassergetriebenes Mühlrad. Das Museum ist an Sonn- und Feiertagen von 10.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet (Anmeldungen unter 07554 98 30 30).

Für die 15. Station muss man Leustetten im Norden auf der Dorfstraße verlassen. Es folgt der Panoramaweg mit einen Ausblick auf das Tal und auch der Hohenbodman-Turm ist zu sehen. Die Station 16 ist der Silberberg, der seinen Namen von einem metallischen Schimmern hat. Was es damit auf sich hat, verrät die Informationstafel an einem Findling.

Die 17. Station ist ein weiteres Naturphänomen. Es ist eine Hangquelle in einem Erlenwald, der zwischen Obstplantagen eingebettet ist. Dem Gefälle nach gelangt man zur Höhe von Frickingen, wohin man nach rechts abbiegt. Die letzte Station befindet sich auf dem Marktplatz bei der Kirche, wo ein Apfelmuster gepflastert wurde.

Apfelrundweg Frickingen
Apfelrundweg Frickingen

Wo startet man den Apfelrundweg?

  • Bodensee-Obstmuseum (Station 1)
  • Kirchstraße 9
  • 88699 Frickingen
  • GPS: 47.813090371413935, 9.271947229368674

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