Steinacher Ried | Moorgebiet Bad Waldsee

Wie fast jede Stadt in Oberschwaben so hat auch Bad Waldsee ein Riedgebiet. Dieses nennt sich Steinacher Ried, weil es dem Ortsteil Steinach in Bad Waldsee zugeordnet wird.

Das Steinacher Ried in Bad Waldsee liegt im Westen der Stadt und verläuft im Dreieck Bad Waldsee, Richtung Reute und Richtung Aulendorf. Auch in diesem Ried wurde Torf gestochen. Steinach war übrigens mal ein eigenständiger Ort, der erst in den 1930er Jahren von Bad Waldsee eingemeindet wurde. Das Torf diente den Menschen in früheren Zeiten als Brennstoff.

Riedwiese Steinacher Ried

Bad Waldsees Steinacher Ried

Das Steinacher Ried ist nicht so sehr touristisch erschlossen, wie beispielsweise in Bad Buchau. Aber auch hier kann man schön durch den Wald wandern und sich die Natur ansehen. Am besten beginnt man bei der Grillstelle in Steinach, schon 200 Meter außerhalb des Stadtgebiets. Hier befinden sich auch einige Parkplätze und eine Karte über das Gebiet.

Die Wanderwegsschilder sind leider nicht auf einen Rundgang ausgelegt, so macht es durchaus Sinn GPS oder eine Karte mitzunehmen, zumindest habe ich keine Wanderwegsschilder entdeckt. Das Gelände ist gut begehbar und nur selten wird der Weg etwas eng. Quer durch das Ried führt eine geteerte Straße von Bad Waldsee nach Obermöllenbronn oder Tannweiler.

Die Überreste des Torfabbaus ist auch in diesem Ried stellenweise zu sehen. Dabei hat sich das Wasser hier schon stark zurückgezogen und ist nur noch gelegentlich zu sehen. Teilweise wird das Ried heute schon bäuerlich bewirtschaftet.

Die Jägerhäuschen an allen Ecken der Lichtungen lassen erkennen, dass man hier am frühen Morgen auch Rehe auf den Riedwiesen sehen kann.

Geschichte und Gewächse des Steinacher Rieds in Bad Waldsee

Oberschwaben sind von der Endmoräne geprägt, die der Gletschen in der Würmeiszeit zurückgelassen hat. Diese ist schon vor 18.000 Jahren zu Ende gegangen. Das Schmelzwasser hinterließ die Seen und Moore, so auch das Steinacher Ried.

Zu der Flora des Rieds gehören die typischen Bäume, wie Kiefern und Birken, so wie beispielsweise Schilf. Wo das Wasser noch hervortritt, kann man auch Sumpfdotterblumen finden.

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