Naturschutzgebiet um den Jägerweiher

Der Jägeweiher ist der See, um den sich das gleichnamige Naturschutzgebiet zieht.

Nur von Süden ist der Jägerweiher nicht von Wald umgeben und dieser Wald ist ideal für ausgedehnte Spaziergänge zwischen Bodensee und Allgäu.

Jägerweiher Naturschutzgebiet
Jägerweiher Naturschutzgebiet

Naturschutzgebiet Jägerweiher

Das Naturschutzgebiet Jägerweiher in der Mitte zwischen Amtzell und Tettnang bietet viel Entspannung und Spannung für Naturinteressierte. Denn hier kann man viel geschützte Flora und Fauna entdecken. Außerdem kann man hier weitere Naturhighlights erkunden, wie beispielsweise der Herzogenweiher. Aber auch für Geschichtsinteressierte bietet das Areal viel, wie beispielsweise alte Burgruinen. Die Hügellandschaft des Westallgäus lockt auch Zwei-Rad-Fahrende und Wandersleut an. Durch die Wälder und um fast den ganzen See ziehen sich gut ausgebaute Wanderwege. Dazu zählt auch der Jubiläumsweg Bodenseekreis, der 1998 eingeführt wurde. Es ist der zweite Streckenabschnitt von sechs, der sich von Kressbronn bis nach Überlingen zieht. Des Weiteren führt der Weg nach Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen.

Das Gebiet des seit 1990 existierenden Naturschutzgebiets erstreckt sich über 6,2 Hektar Fläche und liegt auf ungefähr 565 Metern über dem Meeresspiegel. Der Jägerweiher liegt im Zentrum des Schutzgebiets, von dem zahlreiche Arten profitieren. Hier findet man einige Orchideen oder auch Hahnenfußgewächse wie die Sumpfdotterblume. Es gibt auch Knöterich-, Laichkraut-, Tausendblatt- und die wunderschönen Wasserschlauchgewächse.

Jägerweiher im Zentrum des Naturschutzgebiets

Der Jägerweiher ist ein stilles Gewässer, dessen Wasser über die Wiesen eingeleitet wird. Dennoch gibt es einen Abfluss: Über die Schwarzach fließt das Wasser bis in die Schussen. Der See verfügt über vier Hektar Fläche und macht damit den Großteil des Naturschutzgebiets aus. Der See diente früher der Fischzucht und wurde im Mittelalter künstlich aufgestaut. Früher gab es in der Gegend viele dieser Seen, die teils auch als Antrieb für die Mühlen dienten. Die Gewässer wurden zwischenzeitlich größtenteils abgelassen.

Der See ist ein Überbleibsel der Eiszeit vor 16.000 Jahren. Das geschmolzene Wasser sammelte sich in dieser Kuhle. Er kann fast umrundet werden, nur im Süden gibt es keinen Weg. Doch die 230 Meter Länge und die 110 Meter Breite kann man fast am Ufer entlangschlendern. Die tiefste Stelle misst 3,9 Meter, die sich im nördlichen Teil verbirgt. Nach Süden flacht das Wasser ab. Im Durchschnitt ist der Boden rund anderthalb Meter unter der Wasseroberfläche.

Neben dem Schutz der Tiere dient der nördliche Teil des Sees den Menschen als Bade- und Angelsee. Dort befindet sich auch ein Steg. Der See ist in Privateigentum und der Pächter ist der Fischereiverein Mosisgreut. Im See findet man die Weiße Seerose, die man landläufig als Wasserlilie kennt. Ansonsten kann man viele Insekten und Kleintiere beobachten. Sie dienen nicht selten als Futter für beispielsweise das Bleshuhn, der Rohrammer, die Teichralle oder den Zwergtaucher.

Wo befindet sich der Jägerweiher?

  • 88099 Neukirch
  • GPS: 47.67810638659385, 9.68642218574511

 

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