Unterstadttor Meersburg
Das Unterstadttor und die Stadtmauer, die ganz Meersburg umfasste.
Der Stadt Meersburg am Bodensee kann man die mittelalterliche Herkunft ansehen. Dazu gehört eine Stadtmauer und für Meersburg, die Unterstadt.
Die Unterstadt von Meersburg entstand zum Teil durch eine künstliche Aufschüttung des Gebietes, welche bereits im Hochmittelalter vorgenommen wurde. Die Form ist rechteckig und im Zentrum der Unterstadt lag die Marktstraße – heute Unterstadtstraße.
Meersburg bestand zunächst aus der heutigen Oberstadt und die Stadtmauer wurde 1260 errichtet. Nach Ulmer Vorbild erhielt man dann 1299 das Stadtrecht. Das Marktrecht bekam man schon 1233. Es fehlte aber schnell an Platz und so wurde ebenfalls noch 1299 der Platz vor der Oberstadt zum See hin erschlossen.
Es entstand, und daher auch der Straßenname, der Marktplatz in der Unterstadt. Hier wurden dann beispielsweise auch das Kornhaus oder der Speicher gebaut. Die Stadtmauer umschloss aber sowohl die Unter- als auch die Oberstadt.
Zur Stadtverteidigung gehörte nicht nur die Mauer, sondern auch Gräben, der See und nicht zuletzt die Burg, die für Sicherheit im mittelalterlichen Meersburg sorgten. Es gab zwei Durchgänge: das Vordere Seetor, das heute das Unterstadttor heißt, und das Hintere Seetor gegenüber, das aber nicht mehr existiert. Im Zuge der Modernisierung und dem Bau des Hafens wurde das Stadttor, wie sooft in Oberschwaben, abgerissen und zwar im Jahr 1847.
Stadtmauer in der Oberstadt
Die ältere Oberstadt war ebenfalls von der Stadtmauer umgeben und zog sich vom Steigertor bis hin zur Kirche und bis zum Zwingtor an der Kirchstraße. Diese Tore wurden im 19. Jahrhundert ebenfalls abgerissen. Dann gab es noch einen Wehrturm, der heute Pfarrhofturm heißt und am Stadtgraben liegt. Die Mauer zog sich von dort bis zum Obertor, das aber erst um 1300 entstand. Eine Brücke zog sich über den Graben an der Stelle, bewacht mit einem Brückenhaus. Auch dieses wurde abgerissen.
Einige Häuser und Gotteshäuser waren Teil der Stadtmauer. Auch der damalige Schussenrieder Klosterhof war Teil der Stadtbefestigung. Vor der Oberstadt lag die Vorburg, die von außen durch das Falbentor betretbar war. Dort ist heute das Rathaus.
Das Wasser für den Stadtgraben kam vom Neuweiher, was bei Daisendorf gespeist wurde. Der Wasserkanal ist heute verdolt.
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