Bildhauerische Kunstwerke auf dem Skulpturenfeld bei Oggelshausen am Federsee.
Rund ein Kilometer südlich von Oggelshausen liegt das Skulpturenfeld, das 25 in Stein gehauene Kunstwerke beherbergt: Kunst in schöner Natur in Oberschwaben.
In den Jahren 1969 und 1970 startete das Projekt des Skulpturenfelds bei Oggelshausen. Dazu trafen sich Bildhauer*innen aus der ganzen Welt am Federsee, um an einem Symposium teilzunehmen. Dabei beschlossen die Kunstschaffenden auf Vorschlag von Dr. Gustav Laib und und Landrat Dr. Steuer aus Biberach sowie Karl Prantl aus Wien Skulpturen in der Landschaft zu platzieren.
Da die Gegend Oberschwabens schon zur Zeit der Kelten eine wichtige Bedeutung hatte, was man beispielsweise im Federseemuseum von Bad Buchau bestaunen kann, lag die Idee Nahe, die Gegend zu einer Kunststätte zu machen.
30 Jahre nach diesem Event, am 15. Oktober 2000, trafen sich die Teilnehmenden erneut und es entstanden neue Kunstwerke. Dieses Mal hatten die Kunstschaffenden mehr technisches Equipment, sodass sie anders und schneller arbeiten konnten. Sie nutzten Kalkstein aus dem Steinbruch der Firma Lauster in Gaugingen. Die Kunstschaffenden wurden zentral einquartiert und durch den Gasthof “Löwen” versorgt.
Auf dem Symposium 1969/70 entstanden die Werke von Takera Narita (Japan und Frankreich), Hiromi Akijama (Japan und Deutschland), Heinz L. Pistol (Deutschland), Zdenek Simek (Tschechoslowakei), Herbert George (USA), Makoto Fujiwara (Japan und Frankreich), Maria Bijan-Bilger (Österreich), Kenneth Campbell (USA), Peter Holowka (Österreich), Olbram Zoubek (Tschechoslowakei), Elmar Daucher (Deutschland), Yosuo Mizui (Japan), Milos Chlupac (Tschechoslowakei), Karl Prantl (Österreich) und Leo Kornbrust (Österreich).
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