Nahe des Girassees im Girasmoos liegt der Mahlweiher – leider kein Badesee.
Eine Wanderung durch das Girasmoos mit angeschlossener Wanderung durch die Höll ist immer ein schönes Erlebnis und absolut empfehlenswert. Dabei kommt man auch am Mahlweiher vorbei.
Der kleine Weiher ist Teil des Girasmoos und wird vom Wasser des Girassees gespeist. Er befindet sich in Privatbesitz. Das dortige Haus macht den See besonders fotogen, wie ich finde.
Der Mahlweiher liegt im sogenannten Tal, was es auch tatsächlich ist und am Mahlweiher, daher auch sein Name, lag einst eine Mühle. Die Talmühle wurde im Jahr 1742 zum ersten Mal erwähnt.
Der Mahlweiher wurde damals künstlich angelegt, wohl als Antrieb für die Mühle, aber auch zur Fischversorgung. Noch heute fischt man hier. Das Aufstauen ist so auch für die schmale und langgezogene Form des Mahlweihers verantwortlich.
Das Gewässer ist rund 1,3 Hektar groß und liegt still da, es ist also kein Fließgewässer. Obwohl es ein stilles Gewässer ist, gibt es einen Zu- und einen Abfluss. Der Zufluss ist, wie erwähnt, der Girasweiher und der Abfluss erfolgt über den Mahlbach. Dieser fließt in die Wolfegger Ach und über die Schussen in den Bodensee. Über den Rhein geht es dann weiter bis in die Nordsee.
An der tiefsten Stelle misst der See 2,5 Meter und im Durchschnitt beträgt die Tiefe rund 1,20 Meter. Dennoch fasst er mehr als 15.000.000 Liter. Der Weiher befindet sich auf einer ähnlichen Höhe wie der Girassee, auf knappen 600 Metern und nur der Girasweiher oder Girassee ist zum Baden geeignet, respektive dort ist das Baden erlaubt.
So gibt es denn auch heute dort noch einige Fische und wenn man sich an den Fischereiverein Ankenreute wendet, kann man eine Lizenz zum Angeln bekommen. Zur Auswahl stehen in dem Weiher: Aal, Barsch, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie und Wels.
Wer sich mehr für die Flora interessiert, weiß hier die gelben Teichrosen und die weißen Seerosen zu schätzen. Außerdem wächst hier raues Hornblatt und Tannenwedel.
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