Die Kirche in Friesenhofen bei Leutkirch im Allgäu ist den Heiligen Peter und Paul gewidmet. Sie ist im Kern im Stil der Spätgotik geprägt.
Dass Friesenhofen bereits bei den Kelten wichtig war und den Rest der Geschichte dieses Ortes, habe ich bereits geschrieben. Dieser Artikel widmet sich der Kirche des Ortes.
Wann die erste Kirche auf diesem Platz stand, ist unklar, aber die Nähe zu den keltischen und mittelalterlichen Burgen hier, ist auffällig. Ob bereits die Kelten diesen Ort für heilighielten, wie es in Hohentengen der Fall war, ist reine Spekulation.
Erstmals erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1176 oder 1187, die Quellen widersprechen sich da. Schon damals war die Kirche den Heiligen Peter und Paul gewidmet. Zum Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Kirche in das Kloster Isny inkorporiert, denn das Kloster hatte schon Dekaden zuvor in der Gegend einigen Landbesitz.
Über den Vorgängerbau ist nur wenig bekannt, aber es war wohl ein Bau der Gotik. Unter dem Abt Georg Stüdlin, der aus Leutkirch stammte, wurde die Kirche ab 1490 neu gebaut. Die neue Kirche war eine sogenannte Wehrkirche, also fähig etwaige Angriffe abzuwehren. Davon zeugen die Schießscharten im Turm der Kirche.
Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche renoviert und geändert, vermutlich aufgrund der Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges. Im Inneren dominiert der Stil der Neo- und Gotik. Der Altar der Kirche stammt aus dem Jahr 1882 und ist aus dem Hause Metz aus Gebratzhofen. Die Kanzel und das Kreuz sind von Konrad Hegenauer aus Friesenhofen aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.
Außen findet sich eine Sonnenuhr, was eine Modeerscheinung zur Zeit der Renaissance war. Zudem befindet sich an dieser Stelle auch das Denkmal der Kriegsgefangenen und der Friedhof der Stadt erstreckt sich bis die Anhöhe hoch.
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