Die Kirche in Oberteuringen ist dem heiligen Martin(us) gewidmet, was auf eine alte Pfarrei hindeutet.
Geschichte der Kirche St. Martinus in Oberteuringen
Den zeitlichen Ursprung der Pfarrei in Oberteuringen machte man an dem Schutzpatron fest. Kirchen im Namen des heiligen Martin wurde vor allem im 5. und 6. Jahrhundert errichtet. Vermutlich war man hier zuvor der Muttergottesverehrung nachgekommen. Mit dem heiligen Martin meint man den Martin von Tours, zu dessen Ehren es auch die Laternenumzüge gibt.
Urkundlich erwähnt wird der Ort im 8. Jahrhundert. Damals war es noch Tivringen (Teuringen), das erst im 13. Jahrhundert in Ober- und Unterteuringen getrennt wurde.
Im 8. Jahrhundert gehörte Teuringen dem Kloster St. Gallen. Doch nicht lange, so bekam das Kloster Einsiedeln im 10. Jahrhundert den Zuschlag. Der Hochadel zu Teuringen ist im 12. Jahrhundert erwähnt. Sie schenkten die Kirche dem Kloster Petershausen um 1135, doch holte der Adel sich das Gebiet kurze Zeit später wieder zurück. Dann ging es noch im selben Jahrhundert in den Besitz derer von Schmalegg über. Diese gaben es 1241 als Pfand dem Kloster Weißenau. Der Minnesänger Heinrich von Schmalegg-Winterstetten verkaufte 1294 Teuringen an das Kloster Löwental und dann ging es 1413 an Ravensburg, wovon noch ein Wappen im Chor der Kirche zeugt.
Im Stil der Gotik wurde im Jahr 1516 die Kirche neu erbaut und zwei Jahre später wurde sie geweiht. Zu dieser Zeit hatte die Pfarrei Teuringen den Vorsitz über ungefähr 35 Pfarreien. Typisch für den gotischen Stil sind die hohen, spitz zulaufenden Fenstern und der spitze Kirchturm, dessen Dach mit buntem Material verziert ist.
Im 19. Jahrhundert hatte man die Kirche im Zeitgeist verändert, doch im 20. Jahrhundert stellte man den ursprünglichen Zustand wieder her.
Das Innere der Kirche ist hell und vor allem in Weiß gehalten. Nur die bunten Fenster in der Apsis geben dem Gotteshaus Farbe – bzw. der Apsis, die auch viel heller als der Gebetsraum (Kirchenschiff) ist.
Im Inneren gibt es auch Figuren des Heiligen Florian, nebst den Bildern der Kreuzigung Jesu. In der Apsis und im Gebetsraum befinden sich auch Deckengemälde. Das Bild im Gebetsraum zeigt die Geburt Jesu und jenes in der Apsis die Verkündung Maria sowie eines mit ihrer Krönung.
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