Karl Steuer Brunnen Konstanz
In Konstanz gibt es den sogenannten Karl Steuer Brunnen als Erinnerung an einen Fasnetsfan.
Der Stadt Konstanz, nach der in vielen Sprachen der Bodensee benannt ist, mangelt es nicht an Brunnen. Es gibt einige und jeder ist eine Geschichte für sich wert. Der Karl Steuer Brunnen erinnert an einen Mann, der die Fasnet in der Stadt mit vorangetrieben hat.
Der Name des Brunnens halt also nichts mit dem Finanzamt zu tun, sondern mit dem Konstanzer Bürger Karl Steuer. Er war ein Fan der Konstanzer Fasnacht und dennoch zeigt der Brunnen keine Fasnetfiguren oder eine Zunft. Es ist tatsächlich eine Reminiszenz an ihn selbst, obgleich der breite Mund der Brunnenfigur schon etwas von einem Fasnetsaufzug hat.
Geboren wurde Karl Steuer 1909 und gestorben ist er 1969. Der Konstanzer Karl Steuer ein ‘Narr’ und brachte vor allem die Saalfasnacht voran. Der Brunnen wurde von den Menschen in der Stadt per Spenden bezahlt. Dafür gründete sich der sogenannte Freundeskreis “Karl Steuer Brunnen”.
Zusammen mit der Laugelegumperzunft sammelte man in den 90er Jahren 70.000 DM für die Errichtung des Brunnens. Das geschah dann auch am 5. September 1998. Der Künstler, der den Brunnen schuf, war Kurt E. Grabert aus Göppingen.
Die Inschrift auf dem Brunnen lautet: “S’ Wasser wo kunt us em See, me kas au drinke!” (Das Wasser aus dem [Boden]See kann man auch trinken). Tatsächlich liefert der Bodensee das Trinkwasser für Millionen Menschen in Oberschwaben.
Um den Brunnen finden sich Sitzbänke, sodass man etwas verweilen kann, und einige Bäume spenden in heißen Sommern auch noch Schatten. Ein schöner Platz für eine kleine Erholungspause auf Sightseeing Tour durch Konstanz. Gegenüber liegt denn auch die älteste Kirche der Stadt, die Sankt-Stephans Kirche. Sie ist älter als das Münster, das selbst auf den Ruinen des römischen Kastells liegt. Der Brunnen ist ein schöner Anlaufpunkt für diejenigen, die Stadt erkunden wollen. Sein Erkennungswert macht ihn auch zu einem Treffpunkt.
Wo befindet sich der Brunnen?
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