Friedhof Ehinger Strasse Biberach
Der Schwarze Veri, alias Franz Xaver Hohenleitner, liegt auf dem Friedhof in Biberach begraben.
Die Figur des Räuberhauptmanns “Schwarzer Veri” ist in Oberschwaben allgegenwärtig. Wirtshäuser tragen seinen Namen, Fasnetsvereine haben sich nach ihm benannt und Theaterstücke bemühen sich, seinen Namen und Taten weiter zu tragen.
Der Schwarze Veri war der Anführer einer Räuberbande, die ein Opfer ihrer Zeit war. Die Kriege zur 19. Jahrhundertwende, die Armut und die Wirrungen dieser Tage trieb einige gebeutelte Individuen auf die schiefe Bahn. Sie stahlen denn auch vornehmlich etwas zu essen.
Sie nahmen sich, was der Adel geschenkt bekam, weil es den Herren vermeintlich zustand. Der Adel führte den Krieg und unterdrückte die Menschen. Mit den zu Unrecht erworbenen oder nur der Abstammung wegen erlangten Reichtümern baute man Schlösser und Prachthäuser, die deren Nachkommen noch immer darin wohnen – 200 Jahre nach der Säkularisierung und Mediation.
Ein Räuberdasein war dabei vielleicht nicht das schlimmste Los, denn ein gewalttätiger Tod konnte einem auch beim Militär erwischen. Der Hungertod war auch keine Seltenheit, wie die schaurige Geschichte der Schwabenkinder erzählt.
Die Bande um den Schwarzen Veri wurde in der Nähe von Ostrach besiegelt, wo man ihn gefangen nahm. Die Bande wurde in Biberach gefangengesetzt. Im Ehinger Torturm, wo der Schwarze Veri in Ketten gelegt einsaß, schlug am 20. Juli 1819 ein Blitz ein. Der Strom suchte sich seinen Weg durch die Ketten des Räuberhauptsmanns in dessen Leib und verursachte den sagenumwobenen Tod.
Wo genau man den Räuberhauptmann beerdigte, ist heute nicht mehr bekannt. In den Urkunden wird lediglich erwähnt, dass sein Leichnam auf dem Friedhof in der Ehinger Straße beerdigt wurde. Ihm wurde jedoch eine christliche Beerdigung versagt. Daher kam auch die Legende auf, dass sein Geist noch über den Friedhof geistert. Gesichtet wurde er aber noch nie.
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