Ein echter Hingucker ist die Geisterhöhle in Rechtenstein, direkt an der Donau in Oberschwaben.
Das Wasser hat hier eine Höhle geschaffen, die eine Öffnung nach Süden hat, also zur Donau hin. Die Höhle erreicht man über eine Treppe, die schon ein paar Stufen hochgeht. Wer sich dabei überhitzt, kann sich im Schatten der Bäume auf der anderen Seite hinlegen. Dank des geringen Verkehrs ist es hier auch ruhig, meist nur vom Plätschern der Donau begleitet.
Im Sommer fahren dafür etliche Fahrräder vorbei, denn wir sind hier direkt am Donau-Rad-Wanderweg Oberschwabens.
In der Höhle kann man sogar einige Meter weit nach hinten gehen, jedoch werden die vier Gänge immer kleiner und man müsste sich schon ganz schön durchzwängen, was man besser nicht riskiert.
Tatsächlich finden sich in der Geisterhöhle auch Tropfsteinwände, an denen das Wetter heftig gewütet hat. In der Höhle fand zudem man Reste von Tieren, jedoch keine von Steinzeitmenschen. Gefunden hatte man aber eine Münze und Scherben, die aus der Zeit der römischen Besatzung stammen.
Warum diese Höhle Geisterhöhle heißt, kann nur geschätzt werden. Ich nehme an, dass die abergläubischen Menschen im Mittelalter diesen Ort mit Geistern verbanden. Die Höhle ist denn auch dunkel und wirkt sehr mysteriös. Daher ist es auch eine Attraktion, wie vielleicht schon im Mittelalter.
Die Höhle ist zum Schutz der Fledermäuse nur von April bis Oktober geöffnet. Im Winter ist es ein Rückzugspunkt für diese Tiere.
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In der Ecke gibt's noch n paar solcher Höhle...