Marstall Passage Sigmaringen
Die Marstallpassage diente einst als Stallung für die Pferde und heute kann man dort shoppen gehen.
Sigmaringen war die Stadt der Hohenzollern, deren Linie auch zu den Preußen führt. So erlebte Sigmaringen eine besondere Bedeutung.
Die Marstallpassage war einst ein Stall und die Reithalle für die Pferde des Fürsten von Hohenzollern. Nicht zu verwechseln mit dem Marstall-Gebäude, südwestlich des Schlosses Sigmaringen.
Die heutige Marstallpassage neben den Gleisen wurde 1874 von Fürst Karl Anton von Hohenzollern in Auftrag gegeben. Den Auftrag übernahm der fürstlich-hohenzollernsche Baurat Josef Laur. Das Ziel war die Fertigstellung eines Reithauses mit angeschlossenen Stallungen und Remisen. Außerdem wurden dort die Bediensteten des Adelshauses untergebracht. Das Gebäude wurde 1877 fertiggestellt und bezogen.
Im Jahr 1926 wurden dort die fürstliche Hofschreinerei und ab 1956 fürstliche-hohenzollernsche Elektrozentrale untergebracht. Das Gebäude wurde 1993 durch den Prinzen Karl Friedrich von Hohenzollern zur Restaurierung ausgeschrieben. Den Auftrag erhielten die Architekten August und Agnes Moschkon.
Die Hofschreinerei und die Elektrozentrale zogen aus und es entstanden neue Geschäfte. 1997 wurden auch das Parkhaus der Marstallpassage eingeweiht. Heute dient es vor allem als Einkaufszentrum im Zentrum der Kreisstadt Sigmaringen. Es ist wohl eines der wichtigsten Einkaufsecken der Stadt. Des Weiteren gibt es in dem Gebäude ein Restaurant und eine Eisdiele. Die großartige Architektur macht das Einkaufen hier zu einem Shopping-Erlebnis.
Vor der Marstallpassage befindet sich der Karlsplatz, der mit wenigen Bäumen und einem Brunnen ausgestaltet ist. Der Platz bietet mit seinen Wasserfontänen an heißen Tagen Abkühlung und ist ein beliebter Ort, um zu verweilen. Und von hier aus kann man die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Neben dem Schloss bietet die Stadt viel auf, wobei fast alles mit dem Schloss in Verbindung steht.
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