Haus zum St Georg Messkirch
Die Stadt Meßkirch verfügt über viele mittelalterliche Gebäude und selbstverständlich ist das Renaissance-Schloss Meßkirch nicht zu vergessen. Auf der Deutschen Fachwerksstraße ist Meßkirch unverständlicherweise keine Station, dabei sind hier einige gut erhaltene Exemplare vorhanden. Das Haus Brecht in Meßkirch ist in der Fachliteratur abgebildet, denn das 1456 erbaute Haus wurde im Stil des fränkischen Fachwerks gebaut.
Das Haus am Markt, worin heute die Tourismus-Information in Meßkirch untergebracht ist, stellt das älteste erhaltene Fachwerkhaus der Stadt dar. Das Haus am Markt wurde 1455 erbaut und verfügt über die typischen K-Verstrebungen, die sich an der Fassade abbilden. Das Haus war das erste Rathaus der Stadt. Das heutige Rathaus von Meßkirch stammt aus dem Jahre 1899 und ist im Stil des Historismus gebaut.
In der Nähe zum Tourismus-Info-Haus, dem Haus am Markt, steht das rote Haus zum St. Georg. Wann genau es erbaut wurde, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen. Es wird jedoch auf den Zeitraum zwischen dem 14. und dem 15. Jahrhundert geschätzt. Damit ist es eines der ältesten Häuser in der Stadt Meßkirch. In dem Haus ist ein Geschäft untergebracht, wovon auch der Spruch “Ich harre des Glücks und lasse Gott walten verkauf neue Schuh und flicke die Alten” zeugt. Im Inneren des Hauses gibt es noch eine spätmittelalterliche Stube aus dem 15. Jahrhundert.
Das Haus zum St. Georg ist auch das Geburtshaus des Baumeisters zahlreicher Kirchen in der Gegend: Franz Joseph Salzmann. Er wurde 1724 in Meßkirch geboren und starb 1786 in Hüfingen. Er war als Sohn eines Maurers und stieg als Architekten des Fürsten von Fürstenberg auf, in dessen Auftrag der die fürstlichen Gebäude erschuf. Ab 1765 wurde er Baurdirektor und 1780 der Hofkammerrat im Hause Fürstenberg. Er begann mit der Sitte statt Holz Eisenträger zu nutzen.
Er baute Amtshäuser und Gefängnisse, eine Papiermühle, Türme, Wohnhäuser und Ställe. Er war auch der Baudirektor beim Kloster St. Blasien. Außerdem zählen u. a. die Kirchen Ehingen bei Engen, Hausach, Jungnau, Oberwolfach, Schenkenzell, Stühlingen, Tannheim, Todtmoos, Welschensteinach und Wurmlingen zu seinen Werken, auch wenn er sie nur renovierte.
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