Der Blaserturm in Isny befindet sich direkt am Marktplatz der Stadt im Allgäu.
Der Blaserturm war die Feuerwacht der mittelalterlichen Stadt und so verfügt nicht nur Ravensburg über einen sogenannte Blaserturm, sondern auch in Isny steht noch ein solcher Turm. Diese Türme dienten einem besonderen Zweck und sie waren stets bemannt.
Der Blaserturm war stets mit Wächtern bemannt. Sie saßen den ganzen Tag auf dem Turm und hielten nach Feuer oder Rauch Ausschau. Daher ist der Blick über die Stadt vermutlich auch sensationell gut.
Wenn man einen Brandherd entdeckte, wurde Alarm geblasen, weshalb sich auch der Name Blaserturm entwickelte. Außerdem sollte man auch den Horizont im Auge behalten und ebenfalls bei sich nähernden Feinden Bescheid geben.
Dieser Job war vermutlich nicht sehr beliebt, da man gerade im Winter da oben sehr fror ohne die heute zur Verfügung stehenden Mittel. Und die Strafen für Unachtsamkeit waren im Mittelalter vermutlich drakonisch.
Erbaut wurde der Blaserturm in Isny im 15. Jahrhundert. Damals stand unweit davon das Rathaus der Stadt Isny, das 1631 abgebrannt und an anderer Stelle eingezogen ist.
Der achteckige Turmaufbau ist typisch für diese Gebäude und verbirgt im Inneren das Geläut, sowie die Mechanik für die Uhr. Im 19. Jahrhundert hat man den Aufbau verändert. Der Platz wo der Wächter einst saß, befindet sich unter der Zwiebelhaube.
Das angeschlossene Hallgebäude, wie es heute genannt wird, war im 15. Jahrhundert das Tuchhaus. Da Isny viel Umsatz mit dem Handel von Leinen machte, wurden hier die Güte und Menge der Waren geprüft. Als der Leinenhandel nachließ, wurde das Tuchhaus immer mehr zu einem Lager. Vor allem Salz wurde hier gelagert. Der Begriff Hallgebäude entstand erst im 19. Jahrhundert. Damals wurde hier das Hallamt eingerichtet und Hall kommt von Salz. Seit 1976 ist es die städtische Bücherei.
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da bekommt man ja richtig Lust auf Urlaub
das Allgäu ist immer eine Reise wert, vor allem auch der Berge wegen