Kapelle Herfatz
Die Kapelle in Herfatz ist dem Heiligen Silvester und “Unserer Lieben Frau” gewidmet.
Die Kapelle Unserer Lieben Frau und St. Silvester in Herfatz steht kurz vor der Brücke über die Untere Argen. Herfatz ist ein kleiner Ort nördlich von Wangen im Allgäu.
Die Geschichte des kleinen Ortes vor Wangen im Allgäu ist schnell erzählt. Gegründet wurde der Ort Herfatz, damals Hervarns, im 14. Jahrhundert. Er war Teil der Burg Praßberg und ein Lehen des Klosters St. Gallen.
Kapelle Herfatz
Die Kapelle in Herfatz ist der Muttergottes (Unserer Lieben Frau) und dem Heiligen Silvester gewidmet. Das war der Bischof von Rom zur Zeit von Konstantin und dessen Wende, also zur Zeit des Edikts von Mailand, worin das Recht auf freie Religionsausübung formuliert war. Früher war es die Kapelle des Heiligen Rupert. Das war der Bischof von Salzburg.
Warum die Änderung des Schutzpatron vorgenommen wurde, ist mir nicht bekannt. Jedoch ist bekannt, warum es ursprünglich dem Heiligen Rupert geweiht war. Denn im Inneren liegt ein Stein, worin eine viereckige Senke ausgebildet ist. Der Legende nach soll es der Abdruck des Hammers des Heiligen Rupert sein.
Er gilt als der Apostel der Bayern und war mit dem fränkischen König verwandt. Er war mit der Erlaubnis ausgestattet, nach Gutdünken Kirchen zu erbauen. Ausgestattet mit dieser Macht, trat er an, die Heiden zu christianisieren. Bei einer Predigt soll er den Hammer geschwungen und erklärt haben, wo dieser hinfalle, werde eine Kirche gebaut. Der Hammer flog drei Stunden und landete in Herfatz. Besagter Hammer ist im Altarbild der Kapelle zu sehen. Seine Abbildungen zeigen ihn des Öfteren mit einem Fässchen in der Hand. Das soll kein Bierfass, sondern ein Salzfass sein. Denn Rupert erhielt viele Salzquellen, womit der das Bistum Salzburg etablierte. Salz war in diesen Tagen ein wertvoller Rohstoff und die Salzhandelnden verdienten sich ein goldenes Näschen.
Im 17. / 18. Jahrhundert wurde das Gotteshaus neu aufgebaut und im Stil der Zeit mit Elementen des Barocks versehen.
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