Hier oberhalb von Rickertsreute, zwischen dem Deggenhauser Tal und Illmensee, ist das Gletschertor, gekennzeichnet durch ein Kunstwerk.
Die Aussicht hier oben ist wundervoll, wenngleich es auch sehr anstrengend ist, wenn man vom Tal heraufkommt, von ca. 500 Meter auf ca. 690 Meter über NN.
Das Wanderziel befindet sich auf dem Wanderweg der europäischen Wasserscheide – von Baden kommend, über das Linzgau und entlang der Anhöhen durch Oberschwaben. Auch hier befindet sich eine europäische Wasserscheide, wo das Wasser einerseits ins Deggenhauser Tal und damit über den Bodensee in den Rhein und auf der anderen Seite über die Donau ins Schwarze Meer fließt.
Der Gletscher brach sich seinen Weg vom Rheingletscher her, das war zur Zeit der Würmeiszeit, also vor rund 115.000 bis 10.000 Jahren. Der Gletscher lag mit 720 Metern über Normalnull rund 25 Meter höher, als das Kunstwerk, das hier zu sehen ist. Der Höchsten war die einzige Erhebung, die damals noch darüber lag.
Als der Gletscher vor 10.000 Jahren begann zu Schmelzen, ergoss sich das Wasser nach Norden in das Malaiental. Es bildeten sich Stauseen, die die Rieder entstehen ließen und der Schutt, der damals vom Gletscher über die Region verbreitet wurde, wird heute als Kies abgebaut.
Das Kunstwerk von Peter Klink aus Denkingen ist symbolisch gedacht. Die Flügel symbolisieren das Tor. Die Türen vom Deggenhauser Tal nach Norden – zum Malaiental- sind geöffnet, wie der Weg des Schmelzwassers. Die aufgespießten Steine stellen den Schutt des Gletschers dar, den er mit sich zog. Die Schneeflocken an den Türen sollen die Eiszeit repräsentieren.
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