Bad Buchau wirbt viel mit seinem Federsee und so hat die Stadt auch ein Museum für die frühen Siedlungen, die es in der Region gab. Es ist also ein archäologisches Museum.
In der Nähe des Federsee Stegs ist auch das Museum zu finden. Dort wird aber weniger über die Natur (aber das schon auch), als vielmehr die Geschichte der Besiedlung des Riedgebietes gezeigt.
Das Museum ist auf Stelzen gebaut, damit es nicht im Ried versinkt. Schon vor tausenden von Jahren hat man so gebaut; unter anderem davon zeugt das Museum in Bad Buchau.
Hier kann man aber nicht nur die Bauweise der Steinzeitmenschen studieren, sondern lernt viel über die damalige Jagd und Beutetiere. Außerdem kann man mehr über die Kultur der früheren Siedler dieser Gegend erfahren.
Das Museum lockt aber auch mit Interaktivität. Gerade für Kinder gibt es einige Sonderausstellungen. Beispielsweise gibt es ab Ende Juni bis November eine spielerische Reise in diese Zeit mit Playmobil Produkten. Und es gibt für die Ferien immer ein historisches Ferienprogramm für die Kleinen.
Aber auch die Erwachsenen können sich interaktiv in die Steinzeit versetzen. So gibt es einen Bogenkurs, in dem man die Bogen erstellt. Ganz wie Früher. Und auch eine Krimi-Theatervorstellung gibt es im Federseemuseum in Bad Buchau, wobei das Stück natürlich in der Steinzeit spielt.
Das Museum hat nicht nur eine Ausstellung im Innenraum, sondern auch dahinter. Dort sind die Hütten nachgebaut, in denen die Steinzeitmenschen lebten. Diese Hütten kann man sogar betreten und kann in die Steinzeitwelt hineinschnuppern. Diese Bauten wurden von der UNESCO 2011 zum Weltkulturerbe ernannt. Es sind Nachbildungen von Ausgrabungen aus ganz Oberschwaben.
Ursprünglich kommt diese Art der Bauweise übrigens, genau wie das Kultivieren der Felder, aus dem vorderen Orient.
Im Museum gibt es übrigens auch Funde von Rädern und Booten aus der dieser Zeit, dabei waren die Räder für diese Zeit hightech und damit sind es wohl eine die ältesten Räder der Welt. Sie bestehen aus drei Einschubleisten, dabei war das Rad mit der Achse starr verbunden.
Ein weiteres Highlight ist die Wasserburg des Federsees, welche wohl ca. 1.000 Jahre vor Christus erbaut wurde und nur durch Brücken zugänglich war. Eine Miniaturdarstellung dieser Wasserburg ist im Museum zu sehen.
Im Außenbereich sind auch Tiere zu sehen, sie sollen das Leben der damaligen Zeit verdeutlichen.
Die Preise sind moderat, aber das Museum ist auch nicht allzugroß. So kostet der Eintritt
Die Öffnungszeiten sind je nach Sommer und Winter unterschiedlich:
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