St. Georgskirche Winterstettenstadt

Die Pfarrkirche St. Georg in Winterstettenstadt begann einst als Kapelle des Heiligen Georgs.

Wie auch in Ingoldingen, zu dem Winterstettenstadt gehört, steht auch hier eine Kirche, die dem Heiligen Georg gewidmet ist. In ihr finden sich sowohl Elemente der Romanik, als auch des Barocks. Das zeigt sich schon an der Kirchturmhaube. Und die Gotik wurde fast ganz getilgt.

St Georgskirche Winterstettenstadt

Geschichte der St. Georgskirche in Winterstettenstadt

Wo heute die Kirche St. Georg steht, befand sich im 15. Jahrhundert noch eine Kapelle, die auch dem Heiligen Georg gewidmet war. Wann diese Kapelle erbaut wurde ist unklar, aber sie war wohl im romanischen Stil erbaut worden. Im unteren Bereich des Turms finden sich entsprechende Spuren. Erstmals wurde die Kapelle Sankt Georg 1422 erwähnt, aber wie lange sie dort schon stand wird nicht berichtet. Und für Jahrhunderte reichte dies aus. Vermutlich in Zuge des Bevölkerungswachstums brauchte es ein größeres Gotteshaus.

Aber im Jahr 1720 begann man mit dem Bau der heutigen Kirche, die acht Jahre später eingeweiht wurde. Die Aufgabe übernahm die Heiligenpflege. Der neue Stil ist heute noch sichtbar – es ist der Barock. Das spiegelt sich nicht nur in der Zwiebelhaube, sondern auch im Inneren der Kirche wieder. Im Jahr 1772 wurde der Turm erhöht und damit ebenfalls barockisiert. Zuvor hatte man diesen noch im Stil der Gotik errichtet. In den 1980er Jahren wurde die Kirche innen und außen renoviert.

Barocke Kunst in Kirche St. Georg

Über dem Eingang findet sich eine Abbildung des Martyriums des Heiligen Sebastian, wie er angebunden von Pfeilen getroffen wurde. Das Deckengemälde ist von 1753 und stellt ein Martyrium dar. Vermutlich ist auch der barocke Altar aus dieser Zeit und zeigt im Zentrum das bemalte Altarblatt, gesäumt von den Heiligen Petrus und Paulus.

Wo befindet sich die Kirche St. Georg?

In der Gemeinde gibt es auch noch die Burg des hier herrschenden Adels im Mittelalter, die als Schenken eine hohe Stellung hatten. Von der Burg stehen noch einige Mauern, sodass es durchaus etwas zu entdecken gibt. Der Aufstieg gelingt aber eher zu Fuß. Dort gibt es auch regelmäßig Feste.

  • Obere Gasse / Kirchgäßle
  • 88456 Ingoldingen
  • GPS: 48.006374, 9.740955

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